Die isländischen Post Black Metaller holen mit „Umbra“ zu ihrem zweiten Schlag aus und und legen in punkto Düsternis, Intensität und Atmosphäre die Messlatte in dem Genre sehr hoch. Schon der neun Minuten Opener „Vaporous Flame“, zeigt die Symbiose des Ganzen schon eindrucksvoll auf, wobei auch eingestreute Clean Vocals und die teilweise hypnotisierende Wirkung zusätzlich vollends überzeugen. Aber auch die weiteren Kompositionen, wie zum Beispiel das angereihte „Forlon Astral Ruins“, versprühen ihren Reiz und entführen die Zuhörer in andere Sphären, ohne dabei die Animalität außer Acht zu lassen. Nach dem ähnlich gelagerten „Severed Pillars Of Life“, kommt „Stellar Wind Of A Dying Star“ trotz des verstärkten Einsatzes der Keyboards noch etwas monumentaler und bedrohender rüber. Folgend auf das leicht vertrackte „Cimmerian Flame“, beendet letztendlich der Rauskicker „Fading Hearts Of Umbral Nebulas“, diese dunkle, dramatische, packende und zugleich auch teilweise harmonische Entführung aus dem Alltag.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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