Ladies and Gentlemen, die vierte Langrille der Rockband King King. Auf insgesamt neun neue Tracks, darf der Fan sich nun nach „Live“ freuen. Und da man als Shooting-Stars nicht allzu viele Fehler machen will, knüpft man musikalisch an den Vorgänger „Reaching For The Light“ an. Obschon man den Blues etwas geopfert hat und nun etwas mainstreamiger agiert. Richtet bei coolen Balladen wie „Sind Your Way Home“ keinen Schaden an aber im Gesamtüberblick, geht der Überraschungseffekt etwas flöten und man kann das Vorwerk nicht toppen. Das angesetzte Niveau halten, ist allerdings kein Problem der Briten, die ich nach wie vor mit den Helden von Thunder vergleichen möchte. Sänger Alan Nimmo hatte zwar eine Zeitlang mit stimmlichen Problemen zu kämpfen, davon ist ihm aber auf „Exile & Grace“ nichts mehr anzumerken. Im Gegenteil, rockt er doch auf Nummern wie „Tear It All Up“ oder dem rasanten Opener „“She Don´t) Gimme No Lovin´“ (der aufgrund des Keyboard-Openings vom Tastenmann Bob Fridzema, durchaus etwas von „Won´t Get Fooled Again“ (The Who und ja der CSI: Miami Theme Song) hat. Macht aber nichts! Wer schreibt schon ein Album ohne Einflüsse? Wer der Band bislang treu geblieben ist, dürfte keinerlei Schwierigkeiten habe es weiterhin zu bleiben. Klassischer Rock mit bluesigem Feeling, geht eigentlich immer.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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