Die großen Alten sind Gottheiten, erschaffen von H. P. Lovecraft und dienen als Namensgeber für diese französischen Post-Black Metaller, die sich 2009 formierten und schon auf drei Alben zurückblicken können. Auch textlich bedient man sich bei Lovecraft, wie der nach dem Intro folgende, eigentlich neunminütige Opener „The Shadow Over Innsmouth“ beweist. Die acht enthaltenen Songs dauern nicht selten zwischen fünf und elf Minuten. Das bedeutet bei Post-Black Metal aber auch nicht automatisch, dass in den Songs deshalb auch viel passiert. Aber mit hohem Tempo geht es schon mal los. Schnell, räudig und dennoch atmosphärisch ballern die Franzosen direkt los. Aber sie legen auch Wert auf Tempowechsel. Es gibt auch Doublebass-Passagen und doomige Riffs. Der Kreischgesang bleibt immer Black Metal-typisch. Die zunächst befürchtete Monotonie und Melancholie, die für diese Musik sonst typisch sind, bleibt glücklicherweise aus. The Great Old Ones bieten einen apokalyptischen Soundtrack, der den Geschichten Lovecrafts durchaus ebenbürtig ist. Fans von Wolves In The Throne Room, Altar Of Plagues, Deafheaven, Fen, Entropia und so weiter, Können hier bedenkenlos zuschlagen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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