Gebrechlichkeit ist ein Ein-Mann-Projekt aus Hannover, das seit 2004 im Underground tätig ist und Black Metal spielt. Drei Demos und zwei Alben hat der gute Mann, der sich schlicht Chaos nennt, bereits veröffentlicht. Für Live-Aktivitäten holt er sich zwei Session-Musiker ran. Die Musik ist schlicht und einfach Black Metal, mit simplen Riffs, generell einfachen Songstrukturen und heiserem Kreischen deutscher Texte. Die Musik ist rasend schnell und der schrille Gesang erinnert stark an Maniac auf der „Wolf´s Lair Abyss“ EP von Mayhem aus dem Jahr 1997. Die Musik ist melancholisch, krank und hasserfüllt. Die dünne, kalte und räudige Produktion passt perfekt zur dargebotenen Musik. Der Black Metal von Gebrechlichkeit ist schon an die alte Schule angelehnt, es handelt sich aber keinesfalls um einen billigen Abklatsch alter Helden. Leicht abgedreht und ein bisschen verrückt, aber immer geradeaus und vor allem eigenständig ebnen sie sich ihren Weg durch neun Songs, die alle zwischen fünf und acht Minuten lang sind. Interessant! Sollte man mal gehört haben!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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