PROFANATICA - THE CURLING FLAME OF BLASPHEMY


Label:HELLS HEADBANGERS
Jahr:2016
Running Time:36:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Profanatica zählen zu den amerikanischen Black-/Death Metal-Urgesteinen überhaupt. Zunächst nur von 1990 bis 1992, dafür aber in diesem Zeitraum mit vier Demos und einer EP am Start, sind sie erst seit 2001 wieder aktiv, haben seitdem aber immerhin vier Alben auf die ahnungslose Menschheit losgelassen. Am Stil gändert hat sich aber nichts. Mit basslastigem, hölzernem Giutarrensound, primitiven polternden Drums und schrillem, heiserem Kreischgesang gehen die Amis vor wie eh und je. Ihre Monotonie über all die Jahre ist echt verblüffend. Die Produktion ist dementsprechend rotzig und passt wie die viel zitierte Faust aufs Auge. Vergleiche zu Horden wie Havohej, Demoncy, Incantation oder The Royal Arche Blaspheme überraschen nicht, wenn man bedenkt, dass die beteiligten Musiker dort einmal aktiv waren. An sich ist dieser böse Black-/Death Metal schon cool. Vor allem geht davon eine äußerst böse Aura aus, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Allerdings ist diese Monotonie erstmals ein negativer Aspekt, denn das Material wird doch schnell träge und langweilig. Immer mal wieder gibt es mal ein Aufhorchen, was die Sache interessanter macht. Aber hier war durchaus mehr drin.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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