Singt da Robert Plant? Ist das die neue Led Zeppelin Scheibe? Schön ware es ja. Alsbald wird der Rock moderner und bringt eine britische Mischung Oasis und Konsorten ins Klangbild. Kein Wunder, kommen die Jungs mit Kopf Mark Holley von der Insel und ihr vorliegendes Debütwerk wurde von Adrian Bushby (Foo Fighters, Muse) produziert. Auch Muse hat das Trio sich ordentlich zu Gemüte geführt, obschon die Kompositionen weitaus krachenden und aggressiver sind, um den lyrischen Weltschmerz, den Mister Holley auch stets in seiner Stimme mitführt, adäquat in Szene zu setzen. So ist die Symbiose aus Oldschool meets Newschool einmal wirklich geschmackvoll umgesetzt. Melodien, die allesamt radiotauglich sind, treffen auf eine seelische Wut, die durchaus ihr Ventil in der Musik findet. Grunge mit Emotionen, Grazie und Eingängigkeit, die so manchen Klassikrocker mehr als überzeugen dürfte. Beide Daumen hoch auch für die coolen Distortions (wie auf „River“), die noch einmal mit Biss die Thematik unterstreichen. I love it!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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