Mit ihrer EP "Behind-Beyond" ging es für die Doomer los, die ursprünglich aus Arkansas kommen und nun in Phoenix firmieren. Die beiden Songs der EP finden sich nicht auf diesem Debütalbum wieder, denn dafür hat man fünf neue Songs mit Überlänge geschrieben. An sich klingen sie für Genreverhältnisse recht positiv, punkten aber mit Ausdrucksstärke und Geschwindigkeiten unterhalb Midtempos. Die hellere Singstimme prägt die Songs und man hält sich mit der von der EP bakannten Psychedelik kürzer. Richtig gut kommt das stampfende "Marzanna" und die coolen Riffs und Leads im Titelstück. Gerne setzten sie auf Trommeln, mit denen sie "Psychic Tide" und "Hum Of Our Existence" lostreten. Obwohl man in der melodischen Musik von Spirit Adrift nicht zu viel Dunkelheit findet, muss man "Chained To Oblivion" als waschechtes Doomalbum bezeichnen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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