NOCTEM - HAERESIS

Label: | PROSTHETIC |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 45:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Noctem gaben, sind dies hier die extremen Spanier mit ihrem vierten Album. Sie bieten viel Gedresche, aber auch einige angenehme Arbeiten der Leadgitarre, dass immer eine Melodie hörbar ist. Für die alte Schule ganz schön viel Melodie, zumindest aus Sicht des Death-Metallers. Die Growls sind füllig, nicht zu tief aber ergreifend. Der Sound ist auf der Scheibe eh schon transparent und etwas kratzig, da passt ihr leichter Hall recht gut ins Bild. Überraschend ist da die Akustikgitarre zu "The Submission Disciple" oder auch sphärische Synthies, die jedoch nicht zu häufig Verwendung finden. Interessanter ist schon, wie "Blind Devotion" unterhalb Midtempo stampft und damit aufhorchen lässt. Jedenfalls passen Death und Thrash Metal als Beschreibung für ihre zehn Tracks am besten, obwohl einige Ohren auch etwas Black Metal erkennen wollen. Ein starkes Artwork verpackt eine starke Scheibe.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer
NOCTEM - HAERESIS

Label: | PROSTHETIC |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 45:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Spaniens Blackend Death Metaller Noctem schlagen wieder zu und knüpfen mit ihrem Viertwerk „Haeresis“ nahtlos an das Vorgängeralbum „Exilium“ aus dem Jahre 2014 an, ohne dabei die Intensivität und die Brachialität zurückzufahren. Schon der Opener „Through The Black Tempels Of Desaster“ weist ein dichtes und eindringliches Soundgeflecht auf und knallt nur so aus den Boxen, ehe das ebenfalls aggressiv „gesungene“ „Auto - Da - Fe“ etwas schwerfälliger herüberkommt und im Mittelteil sogar mit eine sphärisch, harmonischen Verschnaufpause aufwartet. Mit verschwörerischem Sprechgesang wird dann das kalte „The Submission Discipline“ eingeläutet, um in „Blind Devotion“ mit vergleichsweise weniger verzerrten Gitarren zu operieren und dennoch eine Hoffnungslosigkeit vermittelnde Atmosphäre zu verbreiten. Auch die weiteren Strecken zeigen,teilweise mit Thrash, Doom Anleihen versehen, eine theatralisch und intensive Druckbeschallung auf, wobei „WhispersOf An AncientGods“ und der Rausschmeißer „PactumWith The IndomitableDarkness“ durch den gebotenen Epik Faktor noch etwas herausstechen.Fazit: Genrefans sollten unbedingt zugreifen!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters