Ein Album mit solch knapper Spielzeit ist entweder Punk oder Extrem-Metal. Genau, nach dem dem Intro ballert der erste von insgesamt zwölf Hauptbeiträgen, „Amok“, brachial durch meine Boxen. Grindcore oder Hardcore? Meine Kenntnisse in jenen Genre sind zu ungenau, um mich diesbezüglich festzulegen. Ich kann auch kaum nachvollziehen was man in knapp zwei Minuten Musik, außer Wut und derber Zerstörung, ausdrücken will. In der Kürze liegt die Würze. Am besten geht die Chose noch durch den Magen, wenn man sich doomig über zähfließende Gitarren-Riffs offeriert. Da kann ich wenigstens die Matte kreisen lassen…also imaginär…denn das Haupthaar ist seit Jahren gewichen. Wer also auf gepflegt geprügelte Metal-Klampfen steht, kommt zumindest bei Tracks wie „Turncoat“ zum Zuge. Zumindest erstickt man sich nicht selbst mit dem tonalen Übergau, aber letztendlich ist mir das Material, in jeden einzelnen Fall zu kurz. Gerade den Rhythmus gefunden, wird man abgewürgt. Hmmh…

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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