Vier Jahre nach „Kronothor“ liegt mit „Through The Ashes“ die neuste aus zwei CDs bestehende Scheibe der vierköpfigen epischen Heavy Metal Band Icy Steel aus Sardinien vor. Nach dem mit Sprechgesang verzierten, sphärischen Intro „Last Man On The Earth“ geht es dann gelungen mit dem straighten Opener „Fire And Flames“ los, ehe „The Day Became Night“ melancholische und leicht Stakkato ähnliche Züge aufweist. Mit quirligen Gitarren und Tempowechseln setzt „Ritual Of The Wizard“ nach, bevor „Last Thing To Destroy“ etwas zu pathetisch herüber kommt. Nach dem langatmigen „…And The Warriors Return“ folgt anschließend die durchschnittliche Ballade „Today The Rain Cries”, um mit dem Gitarren orientierten Epos „The Earth After Man“ die erste CD abzuschließen. Nach dem verspielten Intro „Bard´s Dream In The Silent Woodland“ folgen mit „Ashes Of Glory“, „Inside The Glass Palace“, Shaman´s Death“ und „The Weight Of Signs” vier rein akustisch ausgefallende Leisetreter, welche zwar gefühlvoll, aber nicht nachhaltig den zweiten Longplayer komplettieren. Fazit: Trotz vieler guter Ansätze gibt es noch Potential in punkto Songwriting und Widererkennungswert.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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