CHERRIES ON A BLACKLIST - GLORIOUS DAYS


Label:BAD KINGDOM
Jahr:2016
Running Time:39:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein weteres Mal ist unter dem Produzenten Olman Viper (Caliban, Jupiter Jones), das neue Cherries On A Blacklist Album entstanden. Das bseondere Markenzeichen dieser elf Beiträge auf dem zweiten Werk der Formation ist, dass die Songs im Horus Sound Studio live eingezimmert wurden. Der Sound wird für die Puritaner unter den Metallern wieder etwas gewöhnungsbedürftig. Ich glaube das Genre Crossover ist länger nicht gefallen. Die Songs schweben irgenwo zischen diesem Stil, als auch groovigen Core und anderen modernen Klängen. Allerdings immer mit einem melodiösen Refrain im Hinterkopf. Obschon die smarten Lyrics eher im Stil von Rage Against The Machine präsentiert werde. Ergo, nicht ubedingt meine Baustelle. Die Gitarrenriffs sind ruppig und geben oft einen punkigen Touch ab. Mit „Barrel Of A Gun“ will man wohl die Charts kancken, was ich bei dem Potential, für nicht ganz möglich halte. Sicherlich ist hier starkes Potential und viel Energie, die freigesetzt wird, aber zu wenig Innovation. Immer klingt man wie irgendwer. Schade.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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CHERRIES ON A BLACKLIST - GLORIOUS DAYS


Label:BAD KINGDOM
Jahr:2016
Running Time:39:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Cherries On A Blacklist sind drei Griechen und ein Mexikaner, die derzeit in Hamburg ihr Unwesen treiben. 2008 nahmen sie ihre EP mit dem Titel "14" auf und debütierten 2012 mit "Lakafigo". In greichenland und Italien tourten sie zum Beispiel mit Die Happy , Ohrenfeindt und Zen Zebra und 2012 begleiteten sie die dänischen D-A-D auf Tour in Deutschland. Hören wir mal ganz ungezwungen in "Glorious Days" mit insgesamt elf Songs rein. Nach ruhigen Akustikgitarren und ebenso unauffälligem Chor ballert ein rockig-punkiger Gesang mit derben Gitarren bei "Barrel Of A Gun" einem umgehend die Ohren weg. Rotzig, punkig mit allerdings durchaus cooler Melodie und mitsingbarem Chor sowie fetten, im Nu-Metal angelegten Gitarren dann "Storm". Ruhiger und mit fettem Groove und Anleihen im Gothrock und auch Indiemomenten weiß dann erstmals "Sweetness Of Youth" wirklich zu überzeugen. Ziemlich rockig und mit einer einfachen aber gut im Ohr bleibenden Gitarre kommt dann "People" daher. Im Crossover oder auch Nu-Metal ala Limp Bizkit oder auch Linkin Park geht es weiter mit "Chariot", was richtig melodische, gleichermaßen im Britpop angelehnte Parts enthält und hier auch richtig mitnehmende Synthesizer. "Head In The Hunter" ist gleichermaßen rockig, schräg, punkig und poppig-melodiös. Viel derber, mit kräftigem Core und auch sehr modernen Elementen dann "The Fallout". Die Mixture aus hartem Punk, im Deathmetal angelegten Riffattacken und derben Breaks prägt auch den Titeltrack, der alles sein will nur nicht angepasst und nett. Die Ballade "Beauty Is A Lie" mit Klavierklängen und prägender Stimme hat man hier so gar nicht erwartet, ist aber mit anhängendem Flüsterchor und klasse daher kommenden "Lalala" wirklich gut gemacht. "Sex & Via" eröffnet mit schepperndem Schlagzeug und dann ein aggressiver Chorgesang und viel Schräge und wabernde Elemente, irgendwo zwischen, Gothik, Indie, Pop, Wave, Punk, Core und was weiß ich noch. Der Rausschmiss geht nochmal über eine Ballade. "The Road" ist ganz langsam, bedächtig, mit vereinzelten Zupfern und wieder einer ganz neuen Stimme.

Ich bin kein Freund von Crossover, Nu Metal und noch viel weniger von derbem Punk oder Core und kann hier eher nur den ruhigen Passagen was abgewinnen. Der Vierer überrascht aber auch mich mit Vielfalt, Ideenreichtum und durchaus melodischen Teilen. Fans von Limp Bizkit, Linkin Park, Korn, Slipknot & Co. sollten aber durchaus mal ein Ohr riskieren.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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