Aus der Schinkenstadt Parma kommt dieser Sechser, ausgestattet mit zwei Gitarren, aber auch mit zwei Sängern. Sie sind im Crossover beheimatet und bringen den Groove, wie man das wohl heute nennt. Ein hoher Corefaktor steht auf dem Plan, ebenso wie Vocals, die aus hellerem, uncleanen Geshoute bestehen und zu den Refrains clean werden können. Die Moderne erfährt Vollbedienung, nicht nur durch häufige Doublebass. Ihre zehn Tracks klingen niemals gleichförmig. Cool, wie einfache Leads in "Raise Your Head" wimmern, oder wie "Late Promises" ziemlich langsam stampft. "Bursting Into Existence" kommt in höherem Uptempo geschossen. Verwunderlich, dass nur ein Song auf diesem Album diese Speed fährt, wo das doch im Genre nicht unüblich ist. Der Akustikpart in "Ray Of Ira" bekam mal eine andere Sprache als das sonst vorherrschende Englisch verpasst. Also langweilig wird es hier nicht…

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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