Aber hallo, was fliegt mir denn da in die CD Schublade? Ist das geil, zwei quietschbunte Mädels, von denen eine noch das Keyboard bearbeitet, hauen mir hier astreinen Schrummelrock um die Ohren. Upps, sorry, natürlich handelt es sich hier um astreinen Pop Cock Rock, so nennt jedenfalls Mother Feather ihren Sound selber.  Gut, etwas detailierter für euch Unwissende da draußen, nehmt eine große Rührschüssel und füllt die mit einem Teil New York Dolls, etwas MC 5, 10 Gramm Alternative, kratzig bissige bis schmusige Vocals und einen ordentlichen Schlag 50ties Rock und ihr kommt in etwa bei Mother Feather raus. Zwei in Eigenregie veröffentlichte EPs (2011 "Mother Feather" und 2013 "Living Breathing") packt Metal Blade hier nun zu einem Longplayer zusammen, plus zwei neue Stücke. Dieses Paket ist total unterhaltsam, und für mein Empfinden dürfte das Album locker noch eine halbe Stunde länger laufen. Übrigens ist auch eine Vinylversion erhältlich. Die Platte macht Riesenspaß, simpel gestrickt ohne Zweifel. Hier wird nicht gefrickelt, rumgezupft oder gar akrobatische Drum Spielereien eingeflochten. Nee, einfach Rock Pop auf die Fresse zum Mitwippen, Mitgrölen und Megaspaß haben. Hoffentlich darf ich es erleben, dass die Band mal hierzulande auf Tour kommt. Derzeit gibt es leider nur Dates in den Staaten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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