LOVE AND A .38 - NOMAD

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 39:46 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Bandnamen, die aus mehr als zwei Wörtern bestehen, sind mir suspekt. Der Sinn der beiden Gegensätzlichkeiten bei diesen Protagonisten aus Los Angeles passt erst, wenn man mit den Kumpels im Schießkeller weilt. So oder so ähnlich darf man sich eine Erklärung vorstellen, doch letztenendes ist alles wesentlich einfacher, denn man klingt schwer groovig und auch gleichzeitig frisch. Es wird gerockt. Die Gitarre gibt ein Riff vor und die Drums steigen ein. Es singt eine kräftig raue Stimme, der man jedes Wort abnimmt, sei es "Not Coming Home" oder "Holy War". Dass sich in "Born To Make Me Die" ein klein wenig Countryflair mit einschleicht, sei dem Quartett nachgesehen, denn sie stammen eben aus den Vereinigten Staaten, wo das wahrscheinlich auch zum guten Ton gehört. Man kann den Jungs einfach nicht ans Bein pinkeln, denn es stimmt hier eigentlich alles, ob man drauf steht oder nicht. Das ist jedenfalls Musik, die dem Metaller nicht wehtut, und darüber hinaus noch ein paar echt gute Momente offenbart. Sehr bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass alle zehn Tracks solch eine catchy Melodie haben, meist ist es der Refrain, dass man sich die lockeren Songs auch im Radio vorstellen könnte.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer