Das Cover verheißt schon mal nichts Gutes. Und tatsächlich liefern die Portugiesen von Ocerco diese Art von üblem Black Metal, der mit disharmonischem Gedresche arbeitet und dem dabei dennoch Atmosphären nicht fremd sind. Monströse Tiefen wie bei den Deathern Sulphur Aeon werden nicht erreicht, gehen in ihrer Machart aber in diese Richtung. Gespenstisch, bedrohlich und fies. Tiefe Growls mit Hall kotzen sich aus dem Hintergrund heraus frei und bilden eine nicht unwichtige Komponente, dass diese Musik solche Abgründe erreicht. Der stärkste dieser drei Tracks ist der abschließende Neumünster, welches den Titeltrack stellt. Extremmetaller dürften mit „A Desolacao“ sehr zufrieden sein.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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