INACTIVE MESSIAH - DARK MASTERPIECE

Label: | GROWL |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 41:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Messias ist gerade nicht aktiv. Und das schon seit dem Jahre 2004, als sich diese Griechen gründeten. Kann aber gar nicht sein, denn sie sind bereits bei ihrem vierten Longplayer angekommen. Geliefert wird melodischerer Metal der Neuzeit, wie es das Coverartwork schon aufzeigt. Man zeigt sich sehr geradlinig, basslastig aber niemals zu finster und hat alles hauptsächlich mit Deathgrowls versehen. Die Mannen aus Athen agieren mit zwei Sängern, einem für die cleanen Vocals und einem für die massiv voluminösen Growls. Bis dahin ist eigentlich noch alles in Butter. Was die Oldschoolfraktion in Frage stellen wird, sind nahezu permanente Synthieunterlegungen, die in kleinen Pausen auch mal alleine stehen können. Die sonst tiefen Synthiewände klingen im verlangsamten "Farewell Tonight" schon sehr verträumt, oder können bis hin zu Symphonic reichen. Mit der Moderne in den neun Tracks muss man schon klarkommen. Allerdings kann man sich vor der unbedingten Straightness eines Stampfers wie "24 Carat Blood" schlecht verschließen. Das gelingt erst wieder kurz vor seinem Ende, wenn deplatziert wirkende Tasteninstrumente den Sound durchqueren. Wer es noch ein wenig moderner und sanfter als Amom Amarth mag, oder gar Debauchery, der könnte mit "Dark Masterpiece" von Inactive Messiah warm werden.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer