HIGH PRIEST OF SATURN - SON OF EARTH AND SKY

Label: | SVART |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 40:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wo hört Doom auf und wo fängt Retro an? Im Falle des Zweitwerks von High Priest Of Saturn an der Stelle, wo Riffs in ihrem Vorkommen spärlich werden und vom Klang her ausdünnen. Das ist nämlich auch der Punkt, an dem sich eine epische Pink Floyd Psychedelik breit macht. Die Band aus Oslo und Trondheim trägt seine Ergüsse sehr leise vor und zeigt sich permanent relaxt. Die lauteste Stelle dürfte in "The Warming Moon" sein, wo man im Uptempo mit Orgel und Gitarre soliert und sich mal so richtig Deep Purple-mäßig gehen lässt. Die Hammond im Back ist an sich permanent vorhanden, im Gegensatz zu den Vocals, bestehend aus lieblichen Gesängen von Merethe Heggseth, die mehr aus dem Hintergrund kommen. Weiter vorne stehen fuzzy Guitars oder auch gerne die Atmosphäre an sich. Merethe steht noch für Orgel, Bass und etwas Gitarre gerade, im Gesamtsound verantwortungsvolle Aufgaben. Eine Spielzeit von vierzig Minuten schaffen die Norweger mit nur fünf Songs, die nicht ganz an das selbstbetitelte Debütalbum aus 2013 heranreichen.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer