Hier geht es nicht um die deutschen, sondern um die gleichnamigen Argentinier Infernal Curse, die sich 2008 formierten und Black-/Death Metal spielen. Zwei Demos, vier EPs und zwei Alben haben sie bislang veröffentlicht. Alle drei beteiligten Musiker spielen bzw. spielten auch bei Xenotaph, die klassischen Heavy Metal spielen. Davon sind Infernal Curse aber meilenweit entfernt. Schon das Bandfoto lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Alle drei Musiker sind in schwarze, lange Gewänder mit Kapuzen eingehüllt und tragen riesige umgedrehte Kreuze. Und genauso klingt auch die Musik. Klassischer War Black Metal ist die Devise. Schnell, dünn, holprig, mit basslastigen Gitarren, tiefem, mit sehr viel Hall unterlegtem Growlgesang herrscht hier der pure Underground. Bands wie Beherit, Blasphemy, Teitanblood, Proclamation, Hadez, Archgoat und Konsorten haben hier deutliche Spuren hinterlassen und bieten bestes Gerumpel in diesem Teil, an dem Underground Black Metaller eigentlich nicht vorbeikommen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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