SPITANGER - SAME


Label:FAST BEAT
Jahr:2016
Running Time:47:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Holy fuckin` Shit. Da bricht eine gewaltige Wucht aus meinen Speakern! “Unfaithful”, der Opener des Debüt-Werks des groovenden Rammbocks Spitanger. Heavy Metal, Grunge, und Death-Vocals? Genau und passt wie der berühmte Arsche auf den mindestens so berühmten Eimer. Obwohl die zweite Dampfwalze, „Tales From Reality“ schon Elemente aus dem Death-Core verwurstet. Da geht der Mob noch aggressiver ab. Dazu noch etwas doomiges Flair und ab geht die Post. Die vier Dänen haben bereits allesamt in verschiedenen Bands gespielt und konnten somit einen stilsicheren Mix zusammenkomponieren. Die Pantera-Kauleiste mit „Welcome The Real World“ funktioniert am besten. Zähfließender Verkehr dann mit dem überlangen Stück „Forever“. Quasi die Ballade der neun Beiträge. Sogar mit einem cleanen und melodischen Refrain. Danach kann man getrost drauf setzen, bis zum bitteren Ende die Matte kreisen zu lassen. Na ja, abgesehen von dem Stampfer „Wedding Day“, samt fiesem Kinderreim und der komplett anders gearteten Hymne „A Better Man“. Davon hätte es ein bißchen mehr geben dürfen. Aber immerhin ein gelungenes Erstwerk. Das kann sich hören lassen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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SPITANGER - SAME


Label:FAST BEAT
Jahr:2016
Running Time:47:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dieses Quartett aus Kopenhagen liefert klaren Sound mit Druck. Das quirlige Schlagzeug klingt schon mal lebendig an jeder Stelle. Dazu kommen flexible Vocals durch Gesang und Growls. Dennoch ist die Moderne mit etwas Pantera unüberhörbar. Metaller dürfen dennoch ein Ohr riskieren, denn das Material ist echt durchdacht und kann ins Bein gehen. Ich wollte den abgedroschenen Begriff 'Groove' noch vermeiden, aber durch das tiefe wummige "Freedom" kommt man nicht drum herum. Manche Parts haben echt Klasse und schauen rüber zu anderen Stilen wie "Freedom" zum Hardrock. Da überraschen balladeske Klänge wie in "A Better Man" nicht, denn die bereichern die eh schon breite Palette noch weiter. Der schräge Kinderchor in "Wedding Day" fällt aber nicht mit unter die Begrifflichkeit der Vielseitigkeit, sondern eher unter Humor. Klasse Platte, muss man zugeben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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