Ein herrlich rockendes Album, das es in sich hat. Zehn satte und melodische, klassische Rocksongs bieten die Briten auf ihrem dritten Longplayer. Und sollte die Richtlinie für das „make it or break“ Opus Nummer drei immer noch gelten, haben die Jungs von der Insel das Ziel ziemlich gut erreicht. Die Zutaten waren da ziemlich einfacher Natur. Jede Menge Elemente der 70er-Jahre und eine raue und abwechslungsreiche Stimme, die sich passend an die derben Beats und den fetzenden Gitarren schmiegt. Boogie, Rock, Blues und gute Laune versammeln sich zentriert um die Gastgeber diesen Ohrenschmaus. Der Opener „Beautifully Numb“ ist alles andere als der Titel suggeriert und erinnert an eine wesentlich kernigere Mischung aus Smokie meets Rod Stewart. So irgendwie auf AC/DC Level, nur nicht mit den üblich sturen Drive der Australier. Eher extremst mit Breaks versehen. Das gilt insbesondere für den groovigen Überflieger „Fool`s Heart“. Da wummert die Schweineorgel wie in den betsen Deep Purple Jahren. Radiotaugliches gibt es ebenso. „If You`re Gonna Break My Heart“ müsst ihr euch vorstellen, als wenn Chris Norman (ex-Smokie) bei Thin Lizzy singt. Latent im Hintergrund wüselt sich eine leise Portion amerikanischen Stadionrocks in manchen Track. Das geht völlig in Ordnung. Ist ja ohne Gesichtsverlust. Ihr wollt feiern als wärt ihr unter den Quireboys und Thunder gleichzeitig. Right on!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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