Von den vier bei Metal Archives aufgelisteten Bands mit dem Namen sind diese die erst 2012 gegründeten Holländer, die 2014 ihr einziges Lebenszeichen von sich gaben: das Debüt „Ghostwood“, welches jetzt – knapp zwei Jahre später – von Vic Records nochmals auf eine viel größere Menschenmenge losgelassen werden kann. Einziger, mir persönlich noch bekannter Mitstreiter ist Gitarrist Ronald Louwsma, von dessen fünf Ex-Bands mir jedoch nur Beyond Belief ein Begriff sind. Beyond Belief waren eine Doom-/Death Metal-Band. Und auch hier steht Death Metal an vorderster Front, wenn auch deutlich schneller. Mit schnellem, präzisem Schlagzeug und schnell gespielten und hell klingenden, fast blackmetallischen Gitarrenläufen gibt es hier also nicht den typischen Kaaskopp Death Metal, wie man ihn von Bands wie Asphyx, Sinister oder Hail Of Bullets her kennt. Hier gibt es mal was auf die Glocke und mal auch atmosphärische Sachen, wie zum Beispiel den Mittelteil des Titeltracks. Aber meistens gibt es bei eher typischem Death Metal-Growlgesang rasend schnellen Death Metal, der mit tollen Akzenten aber immer interessant und leicht verspielt bleibt und nicht selten an ihre Landsleute von God Dethroned erinnert, auch wenn sie wie keine Kopie von ihnen klingen. Procreation sind eigenständig, technisch versiert und machen ihre Sache richtig gut. Schön finde ich, dass sie nicht auf der Retrowelle mitschwimmen und ihr eigenes Ding durchziehen. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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