Auch auf der Insel Malta wird Heavy Metal gespielt. Und es gibt dort das Malta Doom Metal Fest. Zwar ist die Insel nur dreizehn Kilometer breit, aber der Staat ist kein weißer Fleck auf der Heavy Metal Landkarte. Ascendor kommen zum Beispiel von dort, die 2013 mit „Becoming“ an der Longplayerfront loslegten. Ihr zweites Werk nennt sich „Drive My Demons Away“, das mit dem Opener „Fear Of God“ gleich klar macht, wo hier durch erdige Riffs der Hammer hängt und auch mit einem respektierlichen Solo glänzt. Das ist amtlicher Metal der alten Schule mit einer gehörigen Portion Thrash Metal. Mit dem epischen Titelstück der Scheibe gewinnen sie richtig an Fahrt, dass auch mehr Punch rüber gebracht wird. Auch seine epische Länge lässt genügend Raum für ausführliche Soli. Ähnlich geht es in den fiesen elf Minuten des Abschließers „Turn Water To Blood“ zu, der noch mit einem akustischen und ausdrucksstarken Mittelpart für Atmosphäre sorgt. Die uncleanen Vocals bekommen selten lange Parts, denn in erster Linie wird hier gerifft, soliert und gedroschen. Der Fünfer mit zwei Gitarren liefert nicht nur bodenständiges Material ab, sondern weiß darüber hinaus noch mit hochwertigen Songs zu überzeugen. Eine wahrlich starke Angelegenheit.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht