NIOAFJÖLL - ENDIR


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:58:48
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hinter dem Namen Nioafjöll versteckt sich ein One Man Projekt von dem Isländer Sigurboði Grétarsson. Mit „Endir“ liegt ein symphonisch angehauchtes Pagan Black Metal Machwerk vor, welches mit dem melancholischen Intro „Skuld“ unter der gesanglichen Interpretation von Einer Eldur von Fortid aufgewertet wird. Mit dem Opener „Forsjá Friggjar“ geht’s dann neben den heimatsprachlichen und aggressiven Vocals auch mit dichter Instrumentalisierung zur Sache, wobei auch unterschwellige Folkmelodien und ein hymnischer Chorus einfließen. Prägende Gitarren läuten das Folgende „Jörmungandr“ inklusive Volkswaisen ähnlicher Gesangsgestaltung ein, bevor das energische „Vébönd Rofna“ mit Sprechgesang und „Gekeife“ aufwartet. Herauszuheben wäre noch das hymnisch anmutende „Svart Tár“, sowie das mit Tempowechseln durchzogene zehn Minuten Instrumentalepos „Verðandi“ und dem recht symphonischen „Túndra“, bevor letztendlich das nachdenklich stimmende „Endalok” diesen abwechslungsreichen Output apokalyptisch ausklingen lässt.    

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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