Irgendwo zwischen Black- und Death Metal lassen sich Necrosemen einordnen, die hier mit fetten Wänden aus Tiefenriffs auftrumpfen. Dazu fügen sich abgründige Vocals in Form von knusprigen Growls ein, die mit Hall versehen noch etwas gefährlicher wirken. Geil dieser tosende Sturm von rohen Riffrasereien, die die komplette Running Time wie am Stück auf den Hörer einwirken. Wegen seines schaurigen Intros wirkt das Anthem „Necrosemen“ noch einen Deut eingängiger. Fernab jeglicher Trends regiert hier munter die alte Schule. Dieses Teil erscheint nicht nur digital, sondern auch als Tape, also auch das Format ist Oldschool, was nicht weiter überrascht. Dass die Band allerdings aus der Schweiz kommt, hätte man nicht sofort vermutet. Die Bandhistorie von Necrosemen ist recht schnell umrissen, denn sie gründeten sich im Jahre 2012 und warfen im Jahr darauf „And All Shall Be Smitten By Fyre“ raus. Nun ist es an der Zeit für vier neue Tracks, verpackt in einem anständigen Cover, das allerdings mit dem Artwork von der schwarzen Metallica auch musikalisch nichts gemein hat.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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