Nio aus San Francisco spielen Post Rock oder Alternative, jedoch immer in einem absolut klaren Soundgewandt. In "Summit" gewinnen gleichbleibende Gitarrenanschläge an Härte und in "Delta" machen sie dann selbiges mit Keyboards. Auch "The Wheel" baut auf viele Wiederholungen und Abweichungen in Nuancen, wie das in jedem Song vorkommend als Trade gesehen werden muss, weil Nio so ihren Mudus Operandi zum Atmosphärenaufbau nutzen. In "Grey Healer" wechseln sie dabei zwischen verzerrt und unverzerrt, während der Achtminüter "Cave Dweller" zum Schluss seine Melodien der Gitarre weniger wiederholt, sondern stetig weiter entwickelt wie nirgendwo anders auf diesem Fünftracker. Wer auf Vocals wartet, dem sei gesagt, dass hier alles instrumental ist. Mit diesen fünf Songs kommen sie auf eine stattliche Spielzeit, doch es bleibt folgerichtig noch bei einer EP. Auf ihrer Page bei Bandcamp kann man die limited Edition CD plus Logoshirt erwerben.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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