BLYND - LIBER SUM


Label:PITCH BLACK
Jahr:2015
Running Time:49:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gemäß ihrer Vornamen Alex, Andreas, George und Dino dürfte dieses Quartett aus dem griechischen Teil von Nikosia kommen, die als ihre Heimatstadt angegeben wird. Musikalisch spielen sie Thrash Metal der neueren Art, mit Death Vocals und noch ein paar Anleihen mehr aus der Sparte Todesblei. Davon, dass man sich moderner gibt, zeugen bereits die symphonischen und orchestralen Parts im Back, die wie die Synthies keine unwesentliche Rolle spielen, aber nur sporadisch auftauchen. Dementsprechend ist es auch keine Überraschung, dass die Produktion mit der Neuzeit auf Augenhöhe steht, na klar, die Ohren sind ja nicht 'blynd', haha. Jedes Tönchen kommt fett ohne Bombastballast und ist angenehm zu hören. Richtig geil werden die Zyprioten in straighten Ripp-Offs und Stakkatos wie in "Phobos", die in ähnlicher Art häufiger auftreten.  Wer "Cloud Connected" von In Flames auf der Uhr hat, wird bei "In The Epicenter" aufhorchen. Thrash aus Zypern klingt schon exotisch, doch diese Insel taucht inzwischen öfter am metallischen Horizont auf. Neulinge sind diese vier Jungs aber keinesfalls. Sie gründeten sich im Jahre 2003 und haben inklusive "Liber Sum" bereits drei Longplayer am Start.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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