GATEWAY - SAME

Label: | HELLTHRASHER |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 43:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Name Gateway scheint völlig harmlos zu klingen. Doch wer so an diese Scheibe heran geht, wird schnell eines Besseren belehrt. Die neun Tracks sind absolute Todeskreationen, entsprungen aus dem Kopf von Alleinherrscher Robin van Oyen aus Brügge, aus dessen lokaler Vergangenheit er auch die mittelalterlichen Themen in den Lyrics schöpfte. Nachdem er 2014 das Demo "Aeternae" mit drei Tracks veröffentlicht hatte, folgt nun das selbstbetitelte Debütalbum. Der Death Metal klingt unbedingt vernichtend, der unter Zuhilfenahme einiger passender Zutaten aus dem Doom seine Wirkung potenziert. Tiefste Growls, hallig und bedrohlich bis lebensaushauchend röchelnd, verleihen dem Album ewigen Aufenthalt im Underground. Einfach geil, wie "Impaled" plötzlich beginnt, im Schlepprhythmus zu marschieren, oder überhaupt der kalt scheppernde Beckensound aus der Gruft. Zum Schluss darf der Hörer noch geschickte Tempowechsel im CD-Bonustrack "Portaclus" auf sich wirken lassen. Die Platte erschien zunächst eigenproduziert digital, jetzt noch einmal bei Hellthrasher Productions. In der Zeit dazwischen Inzwischen erschien noch die digitale Single "Sights Of Malevolence" im Selbstvertrieb mit zwei Tracks, die nicht auf diesem Album stehen.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer