NITERAIN - CROSSFIRE


Label:NITERAIN ENTERPRISES
Jahr:2013
Running Time:39:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sie kommen aus Oslo, Norwegen und debütieren mit dem coolen Albumtitel „Crossfire“. Dafür gehört ihnen schon mal direkt unsere Aufmerksamkeit. Poser-Sound in der Schnittmenge von Mötley Crüe (Vocals), Hardcore Superstar (die nicht ganz so aggressive Ausgabe) und Pretty Boy Floyd meets Poison. Ganz genau! Das beweisen die vier Mitglieder mit insgesamt elf Beiträgen, die den 80er-Jahre L.A. Strip musikalisch wieder ins Rampenlicht rücken. Natürlich oder besser gesagt, sind nicht alle Tracks so geil wie der Hit „My World“, den man sich auf der bekannten Videoplattform als Clip reinziehen kann aber man kommt meist zumindest über das Mittelmaß hinaus. Dass man da alle gängigen Klischees der Szene bedient, versteht sich von alleine. Selbst auf lyrischer Ebene werden keine unnötigen Gedichte oder weltverbessernde Ansätze verfasst. Schön Party und Girls. Was will ein alternder Poser wie ich mehr? Dass auch diese Art von Musik durch einen guten Gitarristen wesentlich interessanter wirken kann und ein anderes Level erreicht, dürfte selbst jedem Kritiker aufgefallen sein. Klampfer Adrian Persen ist die neue Generation, die ihre Sachen im Studio selber einspielt (haha, den Seitenhieb in Richtung manch alter Garde Bands konnte ich mir nicht verkneifen) und das noch mit würdigen Soli garniert. Die verbreitete Energie auf diesem Silberling ist fett und sollte live für den gewünschten Effekt sorgen können.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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