Wuchtige Drums dringen als erstes hervor. Die Stonerrocker aus Finnland kloppen mit dem eröffnenden Midtempokracher "The Last One" schon mal mitten ins Mett, da ist ein leiser Slowpart in Songesmitte nur ein Ausholen für eine weitere Attacke, die natürlich kommt und gleich mit einem Solo abdreht. Wesentlich gebremster zeigt sich "Do Mi Ti", in dem sich etwas verrauchte Psychedelic a la Down breit macht. Überhaupt findet doomig tiefer Gitarrensound Verwendung, der für die acht Songs einen breiten Teppich legt. Dass im Abschlusstrack "Powerfreak" etwas die Rotzigkeit von Motörhead durchschimmert, zeigt nur, wie gewaltig Lowburn unterwegs sind. Ein knalliges Coverartwork trifft den Kern nicht ganz, beschreibt aber gut den spacigen Teil in ihrer Musik. Bei der Band mit dem treffenden Namen Lowburn handelt es sich in erster Reihe um Sänger und Gitarrist Tomi Mykkänen und Drummer Henkka Vahvanen von den Symphonic Metallern Battlelore. Die Frage, ob das gut geht, dürfte oben schon beantwortet worden sein.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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