Von allen Bands aus dem Universum, die sich den Namen Necrosphere gaben, sind dies hier die Death Metaller aus deutschen Landen, die mit dem Album "Viral Resurrection" debütierten. Bei diesem klassischen Fünfer mit zwei Gitarren muss man sich beim Zweitwerk "The End Of All Flesh" keine Gedanken machen. Sicher handelt es sich bei der Thematik nicht um das Ende der Grillsaison, aber hier wird musikalisch nichts langweilig oder langatmig. Ihren Death Metal haben sie so gestrickt, dass immer irgendetwas passiert. Klar stehen Tempiwechsel und ein paar Leads und Soli hoch im Kurs, doch auch die tiefen Growls werden flexibler gebracht und können richtig fies werden. Etwas gebremster gehen die Siegener zu "Incineration Beyond Recognition" ans Werk, ohne allerdings auf die Doublebass zu verzichten. Nico Rubner saß für die Jungs an den Reglern. Zehn Tracks verbergen sich hinter dem unangreifbaren Coverartwork, die sich an der alten Schule orientieren. "Hordes Of The Rotten" setzt dem Album nach mageren dreißig Minuten schon ein Ende.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht