Titelt das Intro noch "Postmodern Postmortem", zeichnet der klassische Fünfer mit zwei Gitarren musikalisch eine Linie, wo er die oberste Grenze des Oldschool Death Metal sieht. Es geht technisch, aber kaum progressiv geschweige denn sperrig zur Sache. Alle Songs haben eigene Identitätsmerkmale, sind wuchtige Ziegelsteinwände und gehen in einem Guss durch die Muscheln. Ein Titel wie "The Fullmoon Strain" klingt schon nach ganz, ganz alten In Flames, die sehr melodischen Leads darin allerdings auch. Um Gastauftritte haben sich die Polen auch gekümmert, denn die kommen unter anderem von At The Gates Shouter Tomas Lindberg. Ein fettes Soundbrett bekamen die elf Songs von Mixer und Masterer Marcin Rybicki, das passende Cover von Robert A. von Ritter. Runde Sache also, zu rund aber nur für ganz wenige.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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