CELESTY - VENDETTA


Label:SPINEFARM
Jahr:2009
Running Time:58:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem 2002 erschienen Debütalbum „Reign Of Elements endete leider mit dem hier rezensierten, vierten und vorerst letzten Output „Vendetta“ die Bandgeschichte der finnischen Symphonic Power Metal Band Celesty. Der starke und charismatische Gesang von Antti Railio, die ausgefeilte  Instrumentalisierung, die melodiöse und bombastische Ausrichtung und die tatkräftige Unterstützung von dem Tampere Philharmonie Orchester, machen es zu einem wahren Meilenstein des Genres. Das obligatorische Intro „ Prelude To Vendetta“ geht sofort nahtlos in den furiosen Opener „Euphoric Dream“ über, um nach dem Grovemonster „Greed & Vanity“ in dem flotteren „Like Warriors“ mit einem wahren Killerrefrain aufzuwarten. Nach den ebenfalls starken „Autumn Leaves“ und „Feared By Dawn“ (geiles Solo) wird dann in „Lord (Of This Kingdom) Manowar gefrönt. Das besonders symphonische „New Sin” wird hingegen von dem gefühlsbetonten „Dark Emotions" abgeklatscht. Den glorreichen Schlusspunkt setzt der vierzehn Minuten andauernde dritte Part von „Legacy Of Hate“ und birgt ein Wechselbad von Epik, Progressivität und Tempowechseln, gepaart mit weiblicher Gesangsunterstützung und kommt damit schon sehr nahe an den ersten Teil heran, welcher zu den besten Songs überhaupt gezählt werden kann. Die japanische Bonusversion von „Gates Of Tomorrow“ beendet letztlich diesen mitreißenden Leckerbissen, welcher in keiner melodischen Power Metal Sammlung fehlen sollte.        

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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