Mit „Freedom“ starten die Finnen Lapko nach vielen nationalen Erfolgen ihren nächsten Angriff im Punk - Pop Sektor auf den internationalen Durchbruch. Vorrangig durch die Stimmähnlichkeit kommt einem schon der Vergleich mit Placebo in den Sinn, wobei die Hitdichte den der britischen Megaseller kaum nachsteht. Schon der treibende Opener „Geeky Moron“ wartet mit einem leicht hypnotisierenden Chorus auf, ehe schrammelnde Gitarren das Folgende „Money For Nothing“ begleiten. Mit einem harmonischen Rock ’n’ Roll Touch geht es in „Rave In Peace“ weiter, bevor das variable „No Hate Without A Heart“ auch metallische Klänge offeriert. Nach den überzeugenden Hooklines von „Run Boy Run“ bietet „Back In Fashion“ eine recht dichte Instrumentalisierung, ehe das groovende „Black Corridor“ auf dem Fuße folgt. Das eingängige „Bug Chaser“ macht anschließend den Weg frei für das vergleichsweise aggressive „Brave Hands“. Letztendlich besticht der Rauskicker „Death Grip“ mit orgelnden Gitarren und einem hymnischen Chorus, knackt damit als einziger Song die drei Minuten Grenze und beendet gekonnt ein gelungenes, aber auch mit knapp 35 Minuten ein etwas zu kurz ausgefallendes Machwerk.    

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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