Wer auf modernen Alternative-Rock der 90er-Jahre wert legt, kann hier einen Blumentopf gewinnen. Ein bisschen Post-Grunge und College Punk finden sich ebenfalls auf dem insgesamt neunten Werk der Band ein. Und dennoch findet sich in unserer Redaktion kaum jemand, der von ihnen gehört hat. Gerade mal der Markus, weil er das Vorgängeralbum „Invisible Stars“ mit sechs Punkten bedacht hat. Tja und leider wird es bei mir eher ähnlich lauten. Was die Jungs, die in den 90er-Jahren in ihrer Heimat einen Deal mit Capitol-Records unterschrieben hier vorbringen, ist zwar handfest und scheppert schon an den richtigen Ecken und Kanten, kann aber in keinem Song darüber hinwegtäuschen, dass die Einflüsse immer breitflächig von den Kanadiern Nickelback oder von Green Day stammen. Das nervt natürlich nach einer gewissen Spielzeit. Derweil fehlen Fronter Art Alexakis und Band leider wie vielen anderen Acts die nötigen Hits, um sich weiterhin bemerkbar zu machen. Man hat das Rad nicht neu erfunden und tritt einfach weiterhin auf der Stelle, wo die Band vor ihrer Auflösung im Jahr 2003 bereits stand. Natürlich kann man so weitermachen und ein wenig von den alten Lorbeeren zehren…aber das interessiert nicht wirklich jemanden oder?

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht