Blues und Southern Rock aus dem Hause Verlinde. Früher firmierte er unter dem Banner Lightnin` Guy, aber der persönliche Touch dieser insgesamt elf Beiträge veranlassten den Musiker und Sänger fortan seinen eigenen Namen zu nutzen. Guy ist deshalb keinesfalls stehengeblieben oder hat sich total verändert. Im Gegenteil, man erkennt seine Klänge und erwischt sich dabei, moderne Ansätze serviert zu bekommen. Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und so verliert Mister Verlinde ungefähr nach der Hälfte des Albums des roten Faden an guten Kompositionen und infiltriert sein Werk mit Filler. Irgendwie verlieren sich nach dem furiosen Opener und Titeltrack, „Better Days Ahead“, den beiden Country-Nummern „Heaven Inside My Head“ und „Wild Nights“, dem Neil Young Soundalike „Sacred Ground“ sowie dem Rocker „Into The Light“ die Songs in Langeweile. „Learnin` How To Love“ ertönt wie ein Song aus dem WDR-Fernsehgarten, „Call On Me“ ist eine biedere Ballade und „The One“ ein typischer Old-School Country Song…tausendmal gehört. Zum Glück geht es mit dem Belgier, der soweit ich weiß, bereits fünf Alben vorweisen kann, mit „Feel Alive“ wieder bergauf. Für Belgien mag das reichen, aber Blues geht besser!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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