Eine deutliche Weiterentwicklung ist neben dem Label Wechsel von Massacre nach Scarlet, von den französischen Progressive beziehungsweise Power Metaller Darktribe mit ihrem Zweitwerk „The Modern Age“ unverkennbar. Nach dem experimentellen und vielschichtigen Intro „Humanizer“, leiten fette Riffs den eingängigen und straighten Opener „Red House Of Sorrow“ ein, ehe das Folgende „My Last Odessey“ leichte Happy Metal Anleihen aufzeigt. Der sehr abwechslungsreiche Titeltrack versprüht einen leicht epischen Touch, bevor das recht stampfende „A Last Will“ mit einem starken Gitarrensolo und einem hymnischen Chorus aufwartet. Während in „No Train To Earth“ das Gaspedal stärker beansprucht wird, zeigt die Ballade „Holy Water Day“ nachdenklich stimmende Klänge auf. Das dicht instrumentalisierte und variabel gesungene „Wild Call“ wird von dem flotten „Rainwar“ abgelöst. Das mitreißende „Anthem For The Planet“ macht letztendlich den Weg frei für den kraftvollen Rauskicker „Darkside Of Imagination“ und krönt damit ein stark strukturiertes und überzeugendes Machwerk. 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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