Wer jetzt den Bandnamen gesehen hat und nun glaubt, es hier mit einer zweitklassigen Poserband zu tun zu bekommen, der irrt schlicht. In Wahrheit sind diese Oakländer, die hier schön fett in die Rock 'n‘ Roll Sahne hauen, Doom- und Stonerfreaks, die zum siebten Mal in Longplayerlänge ihre erdigen Tiefensounds besonders in höheren Geschwindigkeiten zelebrieren. Tiefe und Rums sind allgegenwärtig, Punch mit mächtig Dampf auch. Massig Gerummel also, das straight auf die Ohren drückt. Wem die Doomer von Sleep noch ein Begriff sind, dem sei mitgeteilt, dass Gitarrist und Shouter Matt Pike auch hier die Zügel in der Hand hält. Das Tempo ist es nicht alleine, das Vergleiche zum Punk zulässt, sondern auch ihre schnodderige Aggro-Art. Mit „The Falconist“ erreichen sie an Position Fünf erstmalig Midtempo, und „The Cave“ hat diese verstimmten Vocals, die auch „Planet Caravan“ von Black Sabbath ausmachten. Neunmal geben sie uns Flächenbrände aus fetten Gitarren auf die Omme, bei denen die Zielgruppe ganz genau weiß, was zu tun ist.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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