Schon über zehn Jahre existieren Larceny aus Unterstadion. Nach dem Vorgänger "My Fall" aus 2013 und der EP "Gunpowder Night" im folgenden Jahr ist es wieder Zeit für ein Album. Die Scheibe heißt "Into Darkness" und sieht auch so aus, schön dunkel die CD und das Cover. Die ersten Töne stammen allerdings von einem Piano, die nicht an der Finsternis teilhaben wollen. Musikalisch bleibt man im nachvollziehbaren Rahmen irgendwo zwischen klassischem Metal und Death, sucht keine Superlativen und baut schon auf die ein oder andere Melodie, im Titelstück sogar auf etwas Symphonic. Mit Conny Ott ist eine Keyboarderin im Line-Up, die es mit den Begleitungen nicht übertreibt. Im Laufe der Zeit hat sich die Band in Richtung uncleane Vocals entwickelt und setzt heuer in Gänze darauf. In "Limbus" mussten dann deutschsprachige Lyrics herhalten, ob man will oder nicht, sowie in "Hold The Last Light" dann noch ein kleines Slayer Zitat. Der Fünfer aus Süddeutschland tut ein adäquates Scheibchen raus, clean produziert, nicht zu monströs, aber mit Pfeffer.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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