Heuer mal einen Rockpalast-Gig aus dem Hause Eagle Vision. Die Südstaaten Rock-Combo Lynyrd Skynyrd gibt sich gleich zwei Mal die Ehre. Zum Loreley Festival 1996 und in der Hamburger Musikhalle 1974. Natürlich gibt es bei diesem Dreier-Set beide Events auf einer DVD und zwei CD`s. Fangen wir mal hintenrum an. Mitte der 70er-Jahre spielte natürlich das Original-Line Up mit Ronnie Van Zant (Vocals), Gary Rossington (Gitarre), Allen Collins (Gitarre), Ed King (Gitarre), Billy Powell (Keyboard), Leon Wilkeson (Bass) und Bob Burns an den Drums. Das Material wird zum ersten Mal veröffentlicht und gilt als ziemlich rar. Natürlich ist die Bühne zu klein und die bereits bekannten Hits der Band „Workin`For MCA“, „Free Bird“ und „Sweet Home Alabama“ werden zwar ausladend in ihrer Spielweise aber optisch in stoischer Ruhe präsentiert. Eigentlich habe ich die Amis noch nie sehr aktiv auf der Bühne erlebt (das letzte Mal 1996 in Kanada). Eher konzentriert. Das gilt auch für den neueren Auftritt an der Loreley. Natürlich sind die drei eben erwähnten Tracks Bestandteil der Setlist als auch etliche andere Klassiker wie „Saturday Night Special“, „Swamp Music“ und „Double Trouble, dass noch so eben den Einstieg in die Top 100 schaffte. Übrigens wurde dieser Gig vor einigen Jahren bereits auf einer DVD veröffentlicht. Natürlich werden die Jungs gefeiert und die Stimmung ist trotz der manchmal etwas belanglosen und spannungsfreien Ansagen von Fronter Johnny Van Zant ziemlich ausgelassen aber in meinem Wohnzimmer breitet sich keine Euphorie aus. Dafür passiert zu wenig. Lynyrd Skynyrd sollte man, wenn überhaupt, nur live sehen.

Tracklist:
CD 1 (Loreley Festival 1996)
-Workin` For MCA
-I Ain`t The One
-Down South Junkin`
-Double Trouble
-I Know A Little
-Saturday Night Special
-Swamp Music
-What`s Your Name
-That Smell
-Simple Man
-Gimme Three Steps
-Call Me The Breeze

CD 2 (Fortsetzung Loreley Festival 1996)
-Sweet Home Alabama
-Free Bird
 
Hamburg Musikhalle 1974:
-Workin` For MCA
-Free Bird
-Sweet Home Alabama

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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