Hinter dem Namen Ashbringer verbirgt sich ein aus Minnesota stammendes Soloprojekt. Mit „Vacant“ erwartet den Zuhörer ein sechs Strecken umfassendes und atmosphärisch ausfallendes Black Metal Machwerk. Den Anfang macht das zweigeteilte "Ethereal Aura“, wobei der erste Part ruhig, ambient und mit hoffnungslos wirkenden und zusätzlichen, recht ungewöhnlichem Cleargesang aufwartet, um anschließend auch melodische Folk und Post Metal Elemente einfließen zu lassen. Nach stoischem Beginn setzen in dem zehn Minuten Epos „Lucid“ neben dem dichten Soundgeflecht auch schrille Schreie ein, bevor das Folgende „With Vacant Eyes“, ohne sich zu wiederholen, in eine ähnliche Kerbe schlägt. Nach dem vergleichsweise kurz und verspielten Intermezzo „Lonesome“ beendet der intensive elf Minuten Rauskicker „Bitter“ diese nicht nur durch die häufigen Tempowechsel recht variabel gestalteten und progressiv angehauchten Kompositionen, welche sich Genrefans definitiv nicht entgehen lassen sollten.  

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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