Metrum kommen aus Wien und spielen Rock. Ihre progressiven Adern gehen nicht bis in verfrickelte Schnörkeleien, sondern entfalten sich songdienlich. Das ergibt insgesamt vierzehn relaxte Rocksongs, nicht zu hart, sondern etwa auf einem Härtelevel wie auch Fury In The Slaughterhouse agierten. Im Jahre 2012 debütierten sie mit dem Album "Broken", jetzt schieben sie Album Nummer Zwei nach. Sänger Alexander Gössl kann mit seiner kräftigen Stimme flexibel agieren. In leiseren Parts zwingt er den Hörer zum Zuhören und wenn es lauter wird, bringt er sogar Growlshouts unter. Zu "The Aftermath" fällt einmal mehr der trockene und homogene Drumsound auf, dem man gerne lauscht, zumal hier auch kein 08/15 Beat geklopft wird. Metrum musizieren nur zu dritt, mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Gesang. Das Keyboard haben sie nicht mit aufgelistet. In diesem Digipack der Österreicher befinden sich noch zwei zwölfseitige Booklets und eine Bonus DVD mit sechs unplugged Stücken, die mitsamt Extramaterial auf über eine Stunde Spielzeit kommen. Da bekommt der Käufer echt etwas geboten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht