Aus Pau kommen Grorr, und sie spielen technischen Death Metal. Sie passen nicht mal eben einfach so in eine Stilschublade, sondern sind schon sehr eigenständig. Sie haben etwas von Sepultura, was das Urwüchsige betrifft, jedoch auch was Progressives von vertrackteren Bands. Die Growls kommen tief von unten, werden aber auch flexibel gebracht, und in "Don't Try To Fight..." mal hell gebrüllt und in "You Know You're Trapped..." schräg indiemäßig geshoutet, Stammesgesängen ähnlich. Grorr verwenden über Gitarre, Bass und Drums hinaus auch Instrumente, die für Death unüblich sind. So darf man im Opener "Pandemonium" gleich mit Blechbläsern rechnen, die sich zu abgehackten Rhythmen ausbreiten. Ein paar Tracks später glaubt man Streicher und Holzblasinstrumente zu entdecken, und in "But Still Hope..." sind es ein Piano und ein Akkordeon, ja klar, sind ja auch Franzosen, diese Grorr. Die neun Tracks auf diesem Album wurden gebündelt zu drei Kapiteln mit je drei Tracks, denen die Namen "The Fighter", "The Worker" und "The Dreamer" gegeben wurden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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