FRACTAL GATES - BEYOND THE SELF


Label:GREAT DANE
Jahr:2014
Running Time:50:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hallig wie in den Katakomben unterhalb von Paris ballern Fractal Gates nach einem Intro den Opener „Dissonance“ raus. Die progressiven Melodic Death Metaller sind Bürger dieser Stadt, und trotz zeitgemäßem Sound auch für den Untergrund interessant. Über die eingängigeren Refrains kann man schon hinweg sehen, wenn man sich mit den straighteren Rhythmen anfreunden kann. Auch „Everblaze“ hat Tiefe, Härte und Arschtritt, wie ziemlich tiefe Growls und hallige Leads allerorts schon für die nötige Roughness sorgen. Aber etwas Melodie, auf die sich das Ohr fokussiert, ist in jedem Song, und wenn es nur ein Lead ist, wie in „On Your Own“. Solch hochmelodische Gitarren, die über einem Song liegen, können auch mal so weit gehen, dass man wie in „Timeless“ an Gothic denken muss. Mit „Mighty Wings“ schlich sich noch ein Cover von Cheap Trick in die Tracklist, in dem auch mal cleane Vocals zum Zuge kommen, die mehr überraschen, als die demontierte Coverversion selbst. „Beyond The Self“ steht nun neben seiner fünfjährigen Schwester im Regal, die auf den Namen „Altered State Of Consciousness“ hört. Echt so schlecht nicht diese Band aus Frankreich.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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