Über Ovenizer weiß ich eigentlich gar nichts. Bei Metal Archives sind sie nicht registriert und das Infoblatt gibt auch keine vernünftigen Fakten her. Was ich weiß ist, dass es sich hierbei um ein Trio aus Finnland handelt, das sich hier psychedelisch rockend gibt. Auf dieser EP sind drei Songs enthalten, die eingängig, rockig und leicht spacig sind. Der Opener “Expo” erinnert mich ein wenig an das “Tuonela”-Album ihrer Landsleute Amorphis. Auch hier gibt es schöne, einprägsame Leadgitarren, leicht nöligen Klargesang und ganz viel Hippie-Atmosphäre. Ovenizer spielen eine Art Alternative Rock mit Psychedelic Einflüssen, der nur schwer vergleichbar ist, da das Songmaterial eine Menge Eigenständigkeit besitzt. Bei “Hypnote” (das genauso klingt wie es heißt) kommt auch mal ein Death Metal Growler vor, aber auch hier geht es ansonsten eher spacig zu. Etwas träge sind die drei Songs auf Dauer zwar, aber für eine Eigenpressung mit eigenständiger Mucke ist das hier Gebotene schon ganz ordentlich. Neben Amorphis könnte man vielleicht auch noch Anathema oder Celestial Season als Vergleich hinzuziehen, aber eben auch nicht wirklich... Keine Ahnung... Auf Hippie Rock aus den Siebzigern oder auch Stonerkram solltet ihr aber schon stehen, wenn ihr euch hiermit befassen wollt. Ansonsten wird es eher anstrengend...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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