Rob Dukes’ zweiter Streich mit Generation Kill ist abwechselungsreicher als das Debütalbum. Es gibt weniger Hardcore und Punk, dafür pendelt man zwischen Melancholie und Gewaltausbrüchen mit mehr Thrash Anteil. Auch gesanglich zeigt Rob Dukes, ebenfalls Shouter bei Exodus, dass er nicht nur ein Brüllwürfel vom Feinsten ist, sondern auch über eine Gefühlvolle starke Stimme verfügt. "Friendly Fire" und der Titeltrack sind Thrasher mit feinen Riffs. "Prophets Of War" und "Death Comes Calling"  haben leichte Anleihen von Slugde sowie von Alice in Chains, und kommen sehr düster daher. Mein Favorit auf diesem Album ist das achtminütige „There Is No Hope“, das als echte Moshpit Nummer startet, um dann in eine ruhige gefühlvolle, fast Ballade überzugehen. Alle acht Songs sind für mich Hits auf diesem Album. Egal, ob es sich um die schnellen kürzeren Stücke, oder die abseits der Norm strukturierten Songs handelt. Das musikalische Gesamtpaket ist sehr interessant, und an starken Riffs und Soli wird hier auch nicht gespart. „We’re All Gonna Die“ ist ein Album, das mich total begeistert.

1. Born To Serve
2. Prophets Of War
3. Self Destruction
4. Friendly Fire
5. Carny Love
6. Vegas
7. There Is No Hope
8. We're All Gonna Die

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Bernd Henksmeier

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