Repuked kommen aus Schweden, gründeten sich 2007 und haben bislang zwei Demos, zwei EPs, eine Compilation und zwei Alben veröffentlicht. Nach einem kurzen Intro folgt ein Riff, das mich an das „Thulcandra“-Demo von Darkthrone erinnert, als sie noch Death Metal gespielt haben. Schön undergroundig produziert, rumpeln sich Repuked durch insgesamt elf Songs, die nicht unbedingt typisch schwedisch klingen. Hier regiert nicht durchweg Geprügel, sondern vor allem schleppende Tristesse, bei der alle Instrumente schön differenziert zu hören sind. Ich fühle mich stellenweise auch an ganz alte Anathema erinnert. Aber auch typischen Schweden-Sound mit Doublebass- und Hochgeschwindigkeit gibt es zu hören. Dann geht es mal mal eher treibend in Richtung Master voran. „Nightsoil Drunks“ klingt schleppend und böse,  und erinnert an norwegischen Khold, die auch mehr im Black Metal zu Hause sind. Repuked geben sich verblüffend vielseitig, obwohl die Songstrukturen simpel sind. Bassist und Sänger Robin „Rob The Slob“ Westlund und Gitarrist und Sänger Niklas „Nicke Piss“ Liliengren, die auch in einer weiteren Death Metal Band namens Godphobia lärmen, teilen sich den Gesang und meistern ihre Aufgabe gut. „Up From The Sewers“ ist ein vielseitiges Death Metal Album geworden, das sehr aus der Masse heraussticht und den Hörer nicht überfordert. Und das ist mit so wenigen Mitteln wirklich bemerkenswert!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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