In die Wissenschaft des Schlafens möchte man gerne mal eindringen, denn nicht allzu unoft kommt es vor, dass man nicht zur Ruhe kommt. Auf einem Festival zwangsläufig, oder man kommt wegen noch zu erledigender Reviewschreibereien nicht in die Federn. Zusammengefasst macht Heavy Metal also schlaflos. Nicht schlimm, solange bloß Heavy Metal der Grund dafür ist, und nicht etwas Störendes. Für den Nachbar, der durch seine Wände mitbekommt, dass nebenan zu nächtlicher Zeit Science Of Sleep bollert, mag da schon wieder anders denken. Denn das ist schon brutaler Deathcore, oft vertrackt mit gurgeligen Growls, haufenweise Breaks, und vereinzelten Störgeräuschen. Derber Krach, der immer häufig auflockert, um dann wieder voll in die Kerbe zu schlagen. Alles kommt wie aus einem Guss, obwohl die Arrangements immer zu differieren scheinen. Doch das Ende von „Oppressor“ überrascht dann doch, denn hier wurde mal ein Fade Out angesetzt, wo doch die anderen neun Songs mit einem Schlag enden, bis auf die Schlussleads des Abwerfers „Auri Sacra Fames“. “Affliction” hieß ihre erste EP aus 2011, die jetzt in der Discographie durch diesen dick produzierten Longplayer Gesellschaft bekommt. Die fünf Jungs aus Braunschweig kloppen deftig ins Mett. Freaks dieses Sounds wissen was zu tun ist.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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