POWERWOLF - PREACHERS OF THE NIGHT


Label:NAPALM
Jahr:2013
Running Time:45:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nachdem nach der Blut Jagd „Blood Of The Saints“ der letzte Tropfen Blut geronnen ist, hat sich die deutsche Power Metal Band Powerwolf mit ihrem fünften Streich „Preachers Of The Night“ zunehmend gesellschafts- und vor allem religionskritische Motive auf die Fahne geschrieben, welche auf eine selbstironische und nicht zwingend anklagenden Weise, als neues Motto, etwas aufs Korn genommen werden. Ansonsten wird auch in dem neusten Machwerk pompöser und epischer mit rhythmischen und druckvollen Gitarren präsentierter Metal voller Mit sing oder Mit gröl Garantie geboten.

Der erfrischende und zum mitgehen einladende Opener „Amen & Attack“ zeigt sofort hymnische Züge auf, so dass kein Fuß neben den anderen stehen bleibt und garantiert auch Live die Massen ansprechen wird, um anschließend  in bester Power Metal Marnie „Secrets Of The Sacristy“ aus den Boxen zu knallen. Nach dem Choral angehauchten „Coleus Sanctus“, folgt „Sacred & Wild“ in Ohrwurmqualität, ehe mit „Kreuzfeuer“ auch einmal ein Deutsch gesungener Titel, mit dem ansprechenden Refrain „Kreuzfeuer, Kreuzfeuer, Gott hat uns den Wahn gebracht“, eingestreut wird. Nach dem furiosen „Cardinal Sin“, wird Marsch ähnlich „In The Name Of God“ nachgelegt. Mitreißend geht’s mit  „Nochnoi Dozor“ weiter, um mit „Lust For Blood“ und dem flotten „Extatum Et Oratum“ eher Live Qualitäten offenbarende Songs zu präsentieren, ehe der acht Minuten Rausschmeißer „Last Of The Living Death“ mit ausklingenden Regen, dieses uneingeschränkt zu empfehlende Machwerk des metallischen Wolfsrudels recht pathetisch beendet.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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