INFINITE HORIZON - DOMINION


Label:BLACK BARDS
Jahr:2010
Running Time:52:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Und wieder eine Truppe deren Musik bis jetzt an mir vorbeigegangen ist. Infinite Horizon stammen aus Germany und existieren seit knapp über zehn Jahren. Leute, hier gibt es Metal und das nach typisch deutscher Manier. Denn gewollt oder nicht, die Band klingt lange Strecken völlig nach Brainstorm, besonders dann wenn Fronter Marc M. Lemler in den Refrain gerät und richtig Gas gibt. Die Ähnlichkeit mit Andy B. Frank ist frappierend. Doch mit kräftigen Songs wie "N.G.S.", mit dem packenden Refrain, dem lautstarken "Pay High, Fly Low" und dem brachialen "God Of Lies" festigen die Jungs sich im Genre und haben merklich die Muttermilch von Bands wie Evergrey, Morgana Lefay und vor allem Angel Dust aufgesogen. Das hinterlässt Spuren, die wir nur allzu gern auf die Lauscher kriegen. Doch man knüppelt sich nicht ohne Sinn und Verstand durch das Programm, sondern legt mit stampfenden Elementen, "28 Days", und Mid-Tempo-Krachern wie "Lines In The Sand" eine Basis zum Zurückziehen und Entspannen. Der Bonus-Track mit dem schönen Titel "Oblivion" fließt balladesk-mystisch, spartansich instrumentiert daher und verzaubert auf ungewohnter Ebene. Zwei Videos-Clips, "God Of Lies" und "28 Days", sollten uns optisch erfreuen, befanden sich aber nicht zur Bemusterung auf meinem Tonträger. Der vierte Silberling dieser Band sollte unbedingt mal angetestet werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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