Die beiden Pariser Protagonisten dieses Duos bastelten bereits seit 2010 an den Songs dieses Albums herum, das jetzt endlich in den Startlöchern steht, debütieren zu können. Ihre Stilistik wird angegeben mit Dark, Doom, Industrial und Elektro, damit dürften sich schon mal Gothicfreaks angesprochen fühlen. Keyboards und andere Elektronik bestimmen bei Erdh den Sound mit, dass die schwarze Fraktion tatsächlich ihre Ohren aufsperrt. Doch zunächst bedient sich „Science Affliction“ eines einfachen Riffs, das sich immer wiederholt, ohne aber in die sterile Mechanik von Rammstein zu geraten. Mit seinen Vocals gelangt „Pink Circuit“ sehr in Richtung Darkwave. Die elektronischen Parts tauchen immer wieder auf, übernehmen auch öfters die Führung, wie in „(O.D.)dity In Neverland“. Zwischen vier- und achtminütige Tracks verheißen einen leichten Hang zur Epic, die auf diesem Debütalbum anhörlich dargeboten wird. An den Reglern saß für die beiden Frankreicher Jens Bogren, der auch schon für Amon Amarth und Kreator tätig war.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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